Fucking hell


Eine deutsche Firma darf ihr Bier nach dem oberösterreichischen Ort Fucking benennen. Dort weiß man nichts von einer Brauerei und ärgert sich, dass der zweideutige Name immer für Probleme sorgt.

Quelle: Die Presse

Im Markenregister des Harmonisierungsamtes findet sich die Marke mit Anmeldepriorität vom 13.06.2007 unter der Nummer 06025159


Nizzaklasse 25, 32, 33

Bereits im Jahr 2007 wurde die identische Marke unter der Registernummer 30676779 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen.


Nizzaklasse 25, 32, 33

Quellen: DPMA, HABM


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Comments

[…] via MarkenBlog […]

[…] Quelle: MarkenBlog […]

[…] Es gibt Namen, mit denen hat man es wirklich nicht leicht. Das österreichische Dorf Fucking kann davon ein Lied singen. Seit einigen Tagen gibt es neue Gerüchte um die im Bezirk Braunau gelegene Gemeinde Fucking. Eine deutsche Brauerei, so rauscht es im kleinformatigen Blätterwald, wolle in oder um Fucking herum ein Bier namens „Fucking Hell“ brauen. Angeblich. Und: Ebenso angeblich sei der Produktname vom Europäischen Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM) oder dem Europäischen Marken- und Patentamt (OHIM) erst nach einer Berufung zugelassen worden. Schließlich aber setzten sich die beiden Deutschen durch – “Fucking” sei der Ort, wo das Bier gebraut werde, “Hell” die Sortenbezeichnung. Dass der Name auf Englisch so viel wie “verdammte Hölle” bedeute, dürfe die Eintragung als Marke nicht verhindern. So weit, so bierernst. Eigentlich leitet sich der seit dem Jahr 1070 urkundlich belegte Name von einem Personennamen („Focko“) ab und der Name der oberösterreichischen Ortschaft Fucking bedeutet so viel wie „Ort von Fockos Leuten“. Wäre da nicht die englische Sprache. Es sind Ortschaften wie Eckldorf und Döstling, Eichbichl und Hörndl – Dörfer mit guten österreichischen Namen, mit Namen, die so ländlich und bodenständig klingen, wie die Gegend nun einmal ist. Und dann ist da noch Fucking. Und so bietet der 100-Seelen-Ort, der Teil der Gemeinde Tarsdorf ist, seit Jahren Gesprächs- und Scherzstoff. Ortstafeln werden gestohlen, Touristen aus nah und fern reisen extra an, um sich vor der Ortsbezeichnung „Fucking“ fotografieren zu lassen. […]

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