Markenpiraterie im Mittelalter


Wikinger fielen auf billige Schwert-Kopien herein

Das absolute Spitzen-Schwert des Frühmittelalters kam aus der Schmiede des sagenumwobenen Meisters Ulfberht. Doch bei weitem nicht alle Stücke mit dieser Marke waren echt. Im schlimmsten Fall wurde die Kopie erst im Kampf entlarvt – wenn die angebliche Wunderwaffe zersplitterte.

Mit einer Rolex für 20 Euro vom Straßenhändler sollte man tunlichst nicht tauchen gehen. Und eine Prada-Jeans aus dem Tunesienurlaub bekommt nach spätestens drei Wäschen kleine Ausstülpungen an den Nähten, die wie hundertfach vergrößerte Cellulitebeulen aussehen. Das ist okay, das nimmt man in Kauf.

Mit wirklich gravierenden Problemen sah sich jedoch ein Wikinger im frühen Mittelalter konfrontiert, wenn er entdeckte, dass sein Ulfberht kein echtes Ulfberht war. Denn die Plagiate dieser hochwertigen Schwerter konnten ihn Kopf und Kragen kosten.

Quelle: Spiegel Online

via Walfischbucht

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