Burberry und die Jagd nach Markenpiraten

Heute in der Welt:
Die englische Modefirma hat den Betreiber einer Tierhandlung als Markenpiraten geoutet.

Simon Bishop hatte in seiner Tierhandlung in Dudley und im Internet für Frettchen ein Ensemble aus Mantel und Hütchen “im berühmten Burberry-Design” für 6,99 Pfund angeboten.

Was ich mich bei der ganzen Geschichte frage, wie kann jemand auf die Idee kommen seinem Frettchen (das sind diese kleinen, pelzigen Marder) Klamotten zu kaufen? Und wie dämlich muss ein Frettchen mit Hut aussehen?

Budweiser: Anheuser-Busch unterliegt bezüglich Portugals

Neuster Akt des “endlosen” Markenstreites um die Marke Budweiser: Portugal geht an die Tschechen!
Interessanterweise wurde die Entscheidung vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrecht gefällt, der damit seinen ersten Markenrechtsfall verzeichnen konnte, berichtet Globe and Mail aus Kanada.

Danke für den Tipp

Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft versorgt uns mit den Basistipps zum Thema Markenpiraterie:

Produktpiraterie – Es droht sogar Gefängnis
Der Handel mit gefälschten Produkten oder Markenartikeln ist kein Kavaliersdelikt. In Deutschland drohen dafür bis zu fünf Jahre Haft. Wenn Sie gefälschte Artikel sogar wissentlich als echt anbieten, dann ist das Betrug – und hier drohen Strafen von mindestens sechs Monaten bis zu zehn Jahren Gefängnis.

Fazit: Finger weg von Fälschungen
Achten Sie beim Einkauf darauf, nicht an gefälschte Ware zu geraten. Wenn der Preis so niedrig ist, dass eigentlich etwas nicht stimmen kann, dann stimmt tatsächlich etwas nicht.

EU Markengericht?

Über die Gedankenspiele um ein Europäisches Fachgericht für Marken berichtet die Deutsche Welle.

Die Möglichkeit der Gründung von Fachgerichten besteht seit dem Vertrag von Nizza aus dem Jahr 2001, um angesichts der zunehmenden Mitgliederzahl und EU-Kompetenzen den Europäischen Gerichtshof zu entlasten. Sie sind so genannte Eingangsgerichte, gegen die dann beim Gericht der ersten Instanz in Revision eingelegt werden kann. Bei der EU wird unter anderem über ein Fachgericht für Markenrecht nachgedacht. Die Richter des Gerichts wurden aus den verschiedenen Mitgliedsstaaten ausgewählt. Zu ihnen zählen Fachleute aus dem Arbeitsrecht, der Forschung, der Politik sowie zwei bisherige Rechtsreferenten am Europäischen Gerichtshof.