Modelabel fordern Sperrung von chinesischem Plagiatstempel

Das Wirtschaftsblatt aus Österreich berichtet über die Forderung führender Modelabel Pekings Xiu Shiu Silk Street zu schließen.

Die Shopping-Mall ist der wahrscheinlich grösste Plagiatmarkt der Welt. Prada-Kleider sind in diesem Einkaufszenrum um acht und perfekt gefälschte Vuitton-Taschen für 15 Euro zu finden. Die Mode-Lobby verlangt jetzt Schadenersatz in Höhe von 256.000 Euro von den Verwaltern der Shopping Mall, die täglich von bis zu 20.000 Kunden frequentiert wird.

An der Forderung beteiligen sich die Modegruppen Gucci, Prada, Burberry, Louis Vuitton und Chanel.

Richtig dumm gelaufen! Warum Markenpiraten keine Einbrüche melden sollten

Sechzehn Monate betrieben drei Schwestern aus Neuengland zusammen mit einem Freund einen schwunghaften Handel mit gefälschten Markenartikeln, primär Handtaschen. Als Vertriebskanäle dienten ein Flohmarkt und regelmäßig veranstaltete Hausparties im “Tupperware-Stil”.
Doch dann schlug das Schicksal zu – in den Lagerraum der erfolgreichen Unternehmer wurde eingebrochen. 75 Taschen im Wert von 1500$ verschwanden. Der eillig informierten Polizei konnte man auch gleich einen Schuldigen präsentieren – den Mieter des benachbarten Lagerraumes. Der vermeintliche Einbrecher hatte, ob der bösartigen Beschuldigung dann allerdings prompt nichts Besseres zu tun, als unsere Handtaschenhändler bei der Staatsanwaltschaft zu verpetzen.

Über den Prozess berichtet The Boston Globe

Wer verklagt Wen?

whossuingwhom.com US Datenbank mit Klagen zum Marken-, Patent- und Urheberrecht.

Do you want to know if your client is being sued for patent infringement? Or if the firm that is suing your client for trademark infringement is also suing someone else? Or do you want to know where a copyright case is being tried and what the case number is? Then you should do a search in “Who’s Suing Whom: Patent, Trademark and Copyright Edition.”

Vielleicht findet man ja auch eine lukrative Sammelklage, der man sich anschliessen möchte.
Dann werden allerdings 25$ fällig für die Anforderung näherer Informationen.

goerg.de ./. görg.de

muepe informiert über das Urteil des AG Köln (24.11.2004 – 136 C 161/04) im Verfahren um die Umlautdomain www.görg.de.

Die Verwendung einer Umlautdomain ohne unterscheidungskräftigen Zusatz begründet wegen der synonymen Verwendung von „oe“ und „ö“ im deutschen Sprachgebrauch eine erhebliche Verwechslungsgefahr.

Eine Anwaltskanzlei, die seit fünf Jahren einen Internetauftritt unter der Domain www.goerg.de betrieb, setzte sich gegenüber einem Speditionsunternehmen mit demselben Namen, welches sich die Umlautdomain www.görg.de registriert hatte, unter Berufung auf ältere Namensrechte durch.

GRUR Vortrag: Aktuelles aus dem Wettbewerbs- und Markenstreitverfahrensrecht

Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht e.V. GRUR referiert Herr Prof. Otto Teplitzky, BGH-Richter a.D. / Professor an der Universität Bonn zum Thema „Aktuelles aus dem Wettbewerbs- und Markenstreitverfahrensrecht“

Montag, 28. November, 18.00 Uhr
Maritim Hotel Köln

Im einzelnen: Neue Fragen und Akzente bei der Abmahnung (einschließlich der Auswirkungen der Entscheidung des Großen Senats für Zivilsachen zur Schutzrechtsverwarnung), bei der Unterwerfung und bei der einstweiligen Verfügung (hier besonders Dringlichkeit, wiederholte oder erweiterte Antragstellung, Vollziehung); ferner ausgesuchte Probleme der Klageverfahren (Streitgegenstand und Antragsbestimmtheit bei der Unterlassungs- und Beseitigungsklage, Stand der „Torpedo“-Problematik; neue Entwicklungen im Auskunftsrecht).

Zum Programm