FIFA 2010 – schon 2000 Markenrechtsverletzungen

Schon jetzt deutet sich an, dass auf die Fifa bei der Verteidigung ihrer Markenrechte einiges zukommt. Im Zusammenhang mit der WM 2006 gab es weltweit 3500 Rechteverletzungen – ein halbes Jahr vor der WM 2010 sind es 2000, die der Verband mit einem Netzwerk aus Anwälten und Wirtschaftspartnern ausfindig gemacht hat.

“Wir gehen davon aus, dass die Zahl der WM 2006 deutlich übertroffen wird”, sagt Jörg Vollmüller, Leiter der Fifa-Abteilung Commercial Legal, die für das Rechteschutzprogramm verantwortlich ist.

Quelle: WELT

Juve vs. Bayern 5:6

Geht man nach den europaweiten Markenrechten, dann wird der FC Bayern heute knapp gegen Juventus Turin gewinnen!

Während die FC Bayern München AG insgesamt sechs EU-Marken besitzt, ist die Juventus F.C. spa lediglich Inhaberin von fünf eingetragenen Gemeinschaftsmarken.

Auch bei den Maskottchen liegen die Clubs eng beisammen – beide nicht wirklich überzeugend, oder?


Registernummer: 1766773

und


Registernummer: 3777166

Quelle: HABM

Deutsch-Amerikanisches Symposium im DPMA

Aktuelle Fragen des deutschen und amerikanischen Patentrechts stehen heute im Mittelpunkt eines deutsch-amerikanischen Symposiums im Deutschen Patent- und Markenamt in München. 70 Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft, Rechts- und Patentanwaltschaft diskutieren mit Patent Commissioner Robert Stoll und Kolleginnen und Kollegen aus dem Amerikanischen Patent- und Markenamt (USPTO) und dem DPMA über Aspekte der Patentqualität, alternative Modelle der internationalen Zusammenarbeit, den Schutz biotechnologischer Erfindungen sowie über die sogenannte Erfinderische Tätigkeit als eine der Voraussetzungen für die Erteilung eines Patents.

Die Tagung ist ein Pfeiler der intensiven Zusammenarbeit zwischen dem DPMA und dem USPTO auf dem Gebiet des geistigen Eigentums, die im November 2008 mit der Gemeinsamen Erklärung über die bilaterale Zusammenarbeit begonnen wurde.

“Das gemeinsame Symposium im DPMA bildet den Höhepunkt eines erfolgreichen ersten Jahres, in dem wir uns mit unseren amerikanischen Kollegen vom USPTO fachlich ausgetauscht haben”, so Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin des DPMA.

Anlass für die Kooperation ist die Suche nach neuen Formen des internationalen Erfahrungsaustauschs und der Zusammenarbeit nationaler und regionaler Patent- und Markenämter weltweit. Präsidentin Rudloff-Schäffer: “Die starke Inanspruchnahme der großen Patentämter weltweit stellt die Patentsysteme vor neue Herausforderungen. Im Interesse unserer deutschen und europäischen Unternehmen ist es unverzichtbar, mit unseren Partnerämtern über neue gemeinsame Standards zu diskutieren.”
Mit dem beschleunigten Patentverfahren, das DPMA und USPTO seit April 2009 in einem Pilotprojekt anbieten, können Anmelder die beschleunigte Prüfung beantragen, sofern bei der Partnerbehörde bereits eine Patentvoranmeldung vorliegt. Nähere Informationen zum Verfahren finden Sie hier.


Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutsch-Amerikanischen Symposiums

Quelle: DPMA