Löschungen (43/2009)

Die nachfolgenden Marken wurde vom Deutschen Patent- und Markenamt nach Abschluss des Löschungsverfahrens vollständig aus dem Markenregister gelöscht.

1 108 422
Gritzner
Nizzaklassen: 07, 08
Verfall (§ 49 MarkenG)

1 190 280

Nizzaklassen: 24, 28, 39, 42
Verfall (§ 49 MarkenG)

2 104 560
LUCKY BRAND
Nizzaklasse: 25
Verfall (§ 49 MarkenG)

398 70 463

Nizzaklassen: 16, 28, 35
Verfall (§ 49 MarkenG)

399 57 742
Cross TV
Nizzaklassen: 38, 41, 42
Verfall (§ 49 MarkenG)

300 12 289

Nizzaklasse: 16
Verfall (§ 49 MarkenG)

302 31 280
Filter-Wizard
Nizzaklassen: 09, 16, 41, 42
Abs. Schutzhindernisse (§ 50 MarkenG)

303 32 150
MAYBACH TÜRME
Nizzaklassen: 35, 36, 41, 42
Verfall (§ 49 MarkenG)

303 53 130
FINANZMANUFAKTUR
Nizzaklassen: 35, 36, 42
Verfall (§ 49 MarkenG)

305 74 689
EM-Technologie
Nizzaklassen: 01, 03, 05, 29, 30, 31, 32, 42, 44
Abs. Schutzhindernisse (§ 50 MarkenG)

Quelle: DPMA

Das neue Commerzbank Logo

Die Commerzbank gibt sich ein neues Design – und setzt dabei auf das Logo der vor gut einem Jahr übernommenen Dresdner Bank. „Wir nehmen hier Elemente von beiden Marken auf“, bestätigte Bankchef Martin Blessing gestern Berichte des Handelsblatts. Zugleich kündigte die Commerzbank an, dass sie sich für den Abschluss der IT-Integration bis Mitte 2011 und damit ein halbes Jahr länger als geplant Zeit nehmen möchte.

Neben dem schwarzen Schriftzug „Commerzbank“ prangt künftig das aus einem Band gefaltete Dreieck, das bislang das Logo der Dresdner Bank zierte. In der Branche ist es besser unter dem Namen „Ponto-Auge“ bekannt

Quelle: Handelsblatt

Im Markenregister des DPMA findet sich das neue Logo unter der Registernummer 302009042669.


Anmeldedatum: 17.07.2009
Nizzaklasse: 09, 36, 37
Rechtsstand: Angemeldet

Registernummer: 302009042741

Anmeldedatum: 20.07.2009
Nizzaklasse: 09, 36, 37
Rechtsstand: Angemeldet

Eine dritte Logovariante ist aber auch sehenswert:

Registernummer: 302009042668

Anmeldedatum: 17.07.2009
Nizzaklasse: 09, 36, 37
Rechtsstand: Angemeldet

Quelle: DPMA

Steigender Markenmissbrauch im Pharmabereich

Die zunehmende Anzahl von Business-to-Business (B2B)-Marktplätzen sowie der gestiegene Traffic zu illegalen Online-Apotheken fördern den Handel mit Medikamenten im Internet. Das zeigt der Brandjacking Index Summer 2009, eine Studie von MarkMonitor, Online-Markenschutz- und Domain-Spezialist. Ein weiteres Ergebnis: Populäre Pharma-Marken werden immer häufiger missbraucht: so erreichte die Anzahl der Cybersquatting-Sites für sechs untersuchte Arzneimittelmarken einen Spitzenwert von 19.163 Domains. Das entspricht einem Plus von 9 Prozent verglichen mit 2008. Mit einem Anteil von 75 Prozent sind Lifestyle-Medikamente am häufigsten betroffen.

Treiber des vermehrten Internethandels von Medikamenten sind die Angst vor einer neuen Verbreitungswelle des H1N1-Virus sowie die US-amerikanische Debatte zur Gesundheitsreform. Laut dem Brandjacking Index sind die Umsätze von Online-Apotheken von rund vier Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 auf rund 11 Milliarden US-Dollar im Jahr 2009 angewachsen. Von den 2.930 untersuchten Online-Apotheken waren lediglich vier VIPPS zertifiziert. Die nicht zertifizierten Apotheken boten Rabatte von bis zu 90 Prozent an, was zweifelhafte Produktqualität vermuten lässt. Deutschland ist mit 13 Prozent das zweitgrößte Hosting-Land für Online-Apotheken nach den USA (36 Prozent).

Auf B2B-Marktplätzen zeigt sich ein Trend zum Massenabsatz von Tabletten sowie zum Vertrieb medizinischer Wirkstoffe in Pulverform. Diese Ergebnisse lassen auf illegale Herstellung von und Handel mit Arzneimitteln schließen. 49 Prozent der untersuchten Angebote auf Marktplätzen stammen aus China, 17 Prozent aus Indien. Seit der ersten Studie von MarkMonitor zum Online-Pharmamarkt im Jahr 2007 haben die Marktplatz-Angebote von Medikamenten im Web um 67 Prozent zugenommen.

Quelle: Pressemitteilung MarkMonitor